Wer kennt sie nicht ? Menschen, die immer ihre Tabletten und Pillen dabei haben. Wenn wir an Vitamine und Mineralien denken, haben wir oft bunte Pillen im Kopf. Die Panik, dass Mangelerscheinungen entstehen könnten, ist bei vielen immens groß. In der Werbung gibt es immer wieder die nächste, brandneue Wunderpille, welche uns verspricht gesünder und jünger zu werden. Mein damaliger Freund war Amerikaner. Er hatte ein ganzes Regal voller Nahrungsergänzungsmittel. Diese nahm er täglich ein. Ansonsten aß er alles, worauf er Lust hatte. Damals war ich darüber ziemlich schockiert. In Deutschland sind wir bei Weitem noch nicht so extrem.
Aber auch in Deutschland wird uns permanent erzählt, dass unsere Böden ausgelaugt sind und daraus kein nahrhaftes Obst und Gemüse mehr entstehen kann. Das Problem sind eigentlich nicht die ausgelaugten Böden, sondern das unser Körper die Nährstoffe nicht effizient aufnehmen kann. Bei vielen Menschen ist die Verdauung beeinträchtig. Das merken wir daran, dass wir uns aufgebläht fühlen oder gar Schmerzen nach dem Essen verspüren. Eine beeinträchtige Verdauungsleistung kann oft schon in der Kindheit entstehen.
Nahrungsergänzungen sind meist tote Materie. Wenn man eine Vitaminpille in die Erde pflanzt, wird daraus keine Pflanze mehr entstehen. Auch haben diese Pillen kein biologisch aktives Wasser, welches in rohen Früchten und Gemüse/Blattgemüse enthalten ist. Ich bin der Meinung, dass wir erst versuchen sollten unseren Bedarf an Nährstoffen über die Nahrung zu decken. Wenn tatsächlich ein akuter Mangel besteht, dann kannst du auf Nahrungsergänzungen zurück greifen. Dies gilt auch, wenn du fast nur gekochte Nahrung zu dir nimmst. Wichtig ist, dass wir unsere Verdauung erst in Ordnung bringen. Kleine Phasen des Fastens, wie beispielsweise an einem Tag in der Woche nur grüne Säften trinken und keine feste Nahrung konsumieren, kann unser Verdauungssystem regulieren und die Aufnahme von Nährstoffen verbessern.
Nahrungsergänzungen können unsere Gesundheit gar aus dem Gleichgewicht bringen. Wir müssten eigentlich Chemiker sein um zu verstehen, wie manche Mineralien und Vitamine interagieren. Wenn du viele Obst und Gemüse aus biologischem Anbau isst, musst du dir nicht so viele Gedanken machen. Die Natur hat schon für uns vorgesorgt.
Manche möchten allerdings nicht auf Nahrungsergänzungen verzichten. Ich empfehle hin und wieder Wildpflanzen in Grünen Smoothies zu verarbeiten. Wildpflanzen, wie beispielsweise Brennnessel, haben sieben mal mehr Mineralien als konventionelles Blattgemüse aus dem Supermarkt. Lerne mehr über essbare Wildpflanzen. Es gibt viele Bücher und Videos zu diesem Thema. Getrocknete Wildpflanzen kann man auch als Pulver kaufen. Solche Pulver sind gerade in den kälteren Monaten eine Alternative. Darüber hinaus gibt es noch sogernannte “Superfoods”. Dazu gehören Goji-Beeren, die den höchsten Gehalt an Vitamin C besitzen. Achte bei allen Nahrungsergänzungen und Superfoods, dass sie Rohkostqualität vorweisen
Magnesium kann unser Körper schwer aufnehmen. Fast jeder leidet unter einem Mangel an Magnesium. Dieses Mineral ist für über 300 Prozesse in unserem Körper verantwortlich. Magnesium ist einer der wenigen Nahrungsergänzungen, die ich empfehlen würde. Magnesium kann oral, sowohl als auch transdermal (äusserlich) angewendet werden.
Informiere dich gut, bevor du auf Nahrungsergänzungen zurück greifst. Sie sollten so rein und natürlich, wie möglich sein. Ich selbst nehme weder Nahrungsergänzungen noch Medikamente. Im Winter greife ich auf Superfoods zurück. Hin und wieder bade ich auch in Bittersalz (Magnesiumsulfat oder auch Epsom-Salz genannt). Darauf werde ich demnächst in einem Video eingehen.
Weitere Beauty und Gesundheits-Tipps gibt es in meinem Ebook: http://www.amazon.de/dp/B00O9ZF2NM