Gesund und fit durch den Winter? 

Vor kurzem wurde die Uhr um eine Stunde zurück gestellt. Das bedeutet, wir bekommen weniger Licht ab. Das kann unseren ganzen Biorhythmus durcheinander bringen. Heute bin ich gegen 16:30 Uhr laufen gegangen und musste feststellen, dass ich plötzlich im Dunkeln stand. Wahnsinn, wie schnell die Sonne unter ging. Das machte mich kurzzeitig ein wenig bedrückt.

Der Winter ist die Zeit, die wir nutzen sollten um den Blick nach innen zu richten. Es ist Zeit neue Ziele zu setzen und alte Muster zu überdenken. Wir verbringen meist mehr Zeit zu Hause und unser Körper geht durch kleinere oder auch größere Veränderungen. Hier habe ich dir meine Winter-Tipps zusammengestellt, damit wir uns trotz der kühleren und kürzeren Tagen glücklich und gesund fühlen.

Wie Du wahrscheinlich weisst, lebe ich vegan mit einem hohen Anteil an Rohkost. Das bedeutet, dass ich natürlich weniger konzentrierte Nahrung zu mir nehme. Hier erfährst du auch, wie ich das kompensiere und was ich sonst noch tue um gut durch den Winter zu kommen.

Bekomme ich genug Tageslicht ?

Der Entzug von Tageslicht ist für unseren Körper eines der größten Veränderung in der Spätherbst und – der Wintersaison. Eine Saisonal abhängige Depression (SAD), ist eine ernste Sache. Viele leiden gerade darunter. Wir können uns nicht immer aussuchen, wo wir leben. In Mittel- und besonders in Nordeuropa können die Tage im Winter recht kurz werden. Im Sommer ist es wichtig auch mal etwas Sonne auf die Haut zu lassen, ohne dabei Sonnencreme zu verwenden. Denn nur so kann das wichtige Vitamin D in der Haut gebildet werden. Bevor der Winter beginnt, sollten wir unser Blut testen lassen um zu erfahren, ob der Vitamin D Spiegel schon niedrig ist und ggf. ergänzen, wenn nicht anders möglich. Denn ein Vitamin D-Mangel kann mit verantwortlich sein für Depressionen.

Darüber hinaus empfehle ich auch im Winter jeden Tag Zeit unter Tageslicht zu verbringen, auch wenn die Sonne nicht scheint. Zumindest ein 20 minütiger Spaziergang sollte drin sein. Idealerweise den Sport nach draußen verlegen. Vor einem Jahr habe ich schon einmal einen Beitrag zum Thema “Umstellung auf die Winter Zeit,“ geschrieben. Hier erfährst Du noch weitere Tipps dazu. Zudem empfehle ich zusätzlich auch eine sog. Lichtdusche. Das ist ein besonders helle Lampe, wo man sich einfach eine Stunden, oder auch länger, davor setzt. Diese helfen dabei den Serotonin-Spiegel anzuheben. Hier geht zu meinem Beitrag über mein Experiment mit der Lichtdusche.

Ein Stimmungsaufheller ist auch das Magnesium. Lese dazu meine beiden Beiträge: Einmal zu der Wirkung des Magnesium-Öles und wie man es selbst herstellt. Ich persönlich liebe das Magnesium-Öl aus dem Diacleanshop

Welche (Rohkost)-Nahrung gibt mir genügend Energie für den Winter? 

Ich esse auch im Winter viel wasserhaltiges Obst und Gemüse und trinke weiterhin meine grünen Smoothies und grünen Säfte. Ich trinke sie allerdings näher zur Raumtemperatur und nicht kalt.Meine Kalorien steigere ich nur geringfügig. Ich brauche mein Obst und Gemüse/Blattegemüse, da es mir die nötige Energie gibt und mich vital und jugendlich hält. Ich esse vermehrt ein paar Nüsse, welche ich meist vorher in Wasser einweiche und gut kaue. Zudem nehme ich mehr Sprossen zu mir. Sprossen haben viel Energie, insbesondere der gekeimte Buchweizen.

Darüber hinaus sind fermentierte Nahrungsmittel ideal für den Winter. Sie machen aus einem wertvollen Lebensmittel eine Superfood. Ein gutes Bespiel ist Sauerkraut. Auch das japanische Natto und Tempeh-obwohl keine Rohkostqualität- sind gesunde Lebensmittel für den Winter. Die probiotischen Bakterien in den fermentierten Nahrungsmitteln helfen nämlich dabei unser Immunsystem zu stärken.

Auch gegen etwas mehr rohes Fett ist nichts einwenden. Gute Quellen sind Kokosnüsse und Avocados. Zudem habe ich auch mal gekochte Mahlzeiten. Ich empfehle in den kälteren Gefilden sich nicht zu einer hundertprozentigen Rohkost-Ernährungsweise zu zwingen. Hin und wieder etwas gedünstetes Gemüse und Quinoa etc. ist absolut in Ordnung. Auch gibt es jetzt vermehrt Wurzelgemüse und Kürbis, welche uns ebenfalls gut mit Kalorien versorgen.  Diese esse ich auch gerne mal warm. Trotzdem ist mir persönlich ein hoher Anteil an Rohkost sehr wichtig.

Zudem verwende ich viel Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer zu meinen Gerichten und Smoothies. Diese sind antibakteriell (antiseptisch) und machen mich fit gegen die vielen Erkältungsviren.

Warme (Rohkost)-Gemüse-Suppen 

Gemüse -Suppen sind meine neue Leidenschaft. Gerade jetzt wenn es kalt ist. Eine warme Suppe am Abend verdaut schnell und verhindert das Ansetzen von Gewicht.  Mit einem Hochleistungsmixer kann man schnell warme Suppen zubereiten. Die können roh oder auch leicht “gekocht“ sein. Rohe Suppen müssen jedoch nicht zwangsläufig kalt sein.Ich lasse meinen Vitamix  nur 2-3 Minuten laufen und durch die schnellen Umdrehungen wird die Suppe warm. Das ist für mich der einfachste Weg eine Rohkost-Suppe zuzubereiten. Es gibt auch Mixgeräte, die schon eine extra Suppenfunktion haben, wie beispielsweise der Vitamix Pro 750. Da ist es dann jedoch keine Rohkost-Qualiät mehr, da nach einiger Zeit die Suppe richtig heiss wird. Die Suppenfunktion braucht ungefähr 5 Minuten. Dennoch sind auch da noch viele Nährstoffe enthalten. Wer ganz sicher gehen will , dass die Suppe 100 % roh bleibt, mixt seine Rohkost-Suppe einfach wie einen Smoothie. Es wird allerdings  heisses statt kaltes Wasser dazugegeben.

Einen Rhythmus bekommen

Gerade jetzt im Winter ist es wichtig einen Rhythmus zu haben. Wir sollten mindestens vier Stunden vor zu Bett gehen nichts mehr essen. Das ist natürlich schön gesagt. In unseren hektischen Zeit ist das allerdings nicht immer alles möglich. Oft kommen wir spät von der Arbeit oder die Kinder müssen ins Bett gebracht werden. Viele Menschen kommen nicht vor 21 Uhr zum Abendessen. Trotzdem sollte wir versuchen eine gewisse Zeit einzuhalten, damit wir unseren Biorhythmus nicht zu sehr durcheinander kommt. Gerade jetzt, wo es so früh dunkel wird. Ideal ist es zur gleichen Zeit aufzustehen und zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen. Ein Versuch ist es wert. 

Der Wechsel zwischen heiss und kalt 

Letzten Winter war ich oft in der Sauna. Das hat mir sehr gut getan. Die Russen machen es vor: Sie stärken ihr Immunsystem mit Eisbädern. Die Sauna hilf dabei zu entgiften und sorgt für eine schöne, durchblutete Haut. Zudem sorgt eine regelmäßiger Saunagang für einen besseren und tieferen Schlaf. Wichtig ist immer die eiskalte Dusche oder das kalte Bad danach (Skinny dipping :P). Mindestens einmal die Woche sollte ein Saunabesuch drin sein.

Im Winter genehmige ich mir gerne ein warmes Bad. Besonders am Abend, wenn  ich nach Hause komme und mir etwas kalt ist. Ich bade sehr gerne in Epsom-Salz (Magnesium-Sulfat), da es mich besonders müde und glücklich macht. Es hebt nämlich den Serotoninspiegel an. Nach dem Bad schaffe  ich es kaum noch von der Badewanne ins Bett , da ich dann so müde bin. Ich nehme ungefähr 3 Tassen und gebe es in das warme Bad und bleibe dann ungefähr 30 bis 40 Minuten in der Wanne. Ein  Epsom-Salz- Bad  hilft übrigens auch bei Menstruationskrämpfen und Muskelschmerzen.

Hot Yoga macht warm

Letzten Winter habe ich mal mehrere Monate Hot-Yoga ausprobiert. Das ist eine Form des Yogas, welches in einem Raum stattfindet, der zwischen 37-40° erwärmt wird. Wenn es dir immer noch nicht warm ist, dann verspreche ich dir, dass du während einer Hot-Yoga-Klasse richtig schwitzen wirst. Ich werde diesen Winter auch wieder regelmäßiger zum Hot Yoga gehen.

Gerne kannst Du kommentieren und berichten, was Dich im Winter fit hält.

Deine 

Julia Rawsome 🙂

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